PRESSEMITTEILUNG
Diözesanrat startet Kampagne für die Verwendung von Waren aus Fairem Handel
Unter dem Motto „2008 – fair gedacht – mitgemacht!“ ruft der Diözesanrat dazu auf, konsequent Produkte aus Fairem Handel statt konventionell gehandelter Produkte zu verwenden. Dabei geht es besonders um Getränke und Lebensmittel wie Kaffee, Tee, Kakao, Orangensaft, Wein, Reis und Honig sowie Süßigkeiten und Schokolade. Nach der offiziellen Eröffnung der Jahreskampagne für die Verwendung von Waren aus Fairem Handel beim Jahresempfang des Erzbischofs und des Diözesanrates im Januar hat sich dessen Vorsitzender Hans- Jürgen van Schewick jetzt in einem Schreiben an die kirchlichen Einrichtungen im Erzbistum Berlin (Tagungshäuser, Klöster, Schulen u. a.) gewandt, um sie für eine Umstellung auf fair gehandelte Produkte zu gewinnen, falls sie solche bisher noch nicht einsetzen.
In diesem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass der Faire Handel die Lebensbedingungen von Handwerkern und Kleinbauern – insbesondere in den Ländern des Südens – durch faire Preise und Produktberatung verbessern und einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten will. Wörtlich heißt es: „Als Gremium unserer Kirche, der die Förderung der Gerechtigkeit in der Welt ein wichtiges Anliegen ist, bitten wir Sie, sich bewusst für Produkte aus Fairem Handel zu entscheiden und damit ein Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Produzenten und Arbeitern zu setzen. Viele andere kirchliche Einrichtungen sind diesen Weg schon vor Ihnen gegangen.“ Beigefügt ist eine Liste verschiedener kirchlicher Einrichtungen, die bereits regelmäßig von der kirchlichen Fair-Handels-Organisation GEPA beliefert werden. Das Regionale Fair Handelszentrum der GEPA in Berlin wird als Ansprechpartner genannt.
Im Verlauf des Kampagnenjahres will der Diözesanrat bei verschiedenen Gelegenheiten für den Kauf und die Verwendung von Waren aus Fairem Handel werben. Abgeschlossen werden soll das Kampagnenjahr mit dem Erntedankfest 2008.