PRESSEMITTEILUNG
Einladung zu Ausstellungsbesuch und Podiumsdiskussion im Rathaus Köpenick
Aus Anlass der Ausstellung "'Das hat's bei uns nicht gegeben.' Antisemitismus in der DDR" der Amadeu Antonio Stiftung, die vom 19. Juni – 13. Juli 2007 im Rathaus Treptow-Köpenick gezeigt wird, laden der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin e. V. zu einer Führung durch die Ausstellung und einem anschließenden Podiumsgespräch am Donnerstag, dem 5. Juli 2007, um 18.30 Uhr ein. Die Veranstaltung findet im Rathaus Treptow-Köpenick, Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin (Köpenick) statt.
An der Podiumsdiskussion, bei der es um den Antisemitismus in der DDR und seine Folgen gehen wird, nehmen Dr. Hermann Simon, Direktor der Stiftung „Neue Synagoge – Centrum Judaicum“, Heike Radvan, Leiterin des Ausstellungsprojekts bei der Amadeu Antonio Stiftung, und Jugendliche, die an dem Projekt beteiligt gewesen sind, teil. Bernd Streich, Vorsitzender des Sachausschusses „Ökumene und interreligiöser Dialog“ des Diözesanrates, wird das Gespräch moderieren. Vor der Podiumsdiskussion wird Heike Radvan durch die Ausstellung führen.
Die Ausstellung "'Das hat's bei uns nicht gegeben.' Antisemitismus in der DDR" ist das Ergebnis eines Rechercheprojekts, bei dem Jugendliche in acht ostdeutschen Städten der Frage nachgegangen sind, ob es zu DDR-Zeiten Antisemitismus in ihrer Heimatstadt gegeben und wie sich dieser geäußert hat. Hierfür haben sie mit Zeitzeugen gesprochen, in Archiven recherchiert und in ihren Familien nachgefragt. Ihre Rechercheergebnisse werden in der Ausstellung der Amadeu Antonio Stiftung auf 36 Farbtafeln und drei Fernsehstationen präsentiert.