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Diözesanrat begrüßt die Wiedererrichtung der Potsdamer Marienschule durch das Erzbistum Berlin

PRESSEMITTEILUNG

Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin begrüßt die Wiedererrichtung der Marienschule in Potsdam in Trägerschaft des Erzbistums Berlin. Das hat der Diözesanrat auf einer Sitzung am 27. Februar 2007 ausdrücklich festgestellt.

Besonders erfreut den Diözesanrat die Entscheidung, neben der schon länger geplanten Grundschule am gleichen Standort auch ein Katholisches Gymnasium für Mädchen und Jungen in der Trägerschaft des Erzbistums Berlin zu eröffnen. So ist gewährleistet, dass elementare Grundsätze katholischer Schulpädagogik auch in Potsdam verwirklicht werden können. Dazu gehört neben der reinen Wissensvermittlung die Achtung der Freiheit und Würde eines jeden Menschen als Geschöpf Gottes und eine aus dem Geist der Liebe und Freiheit gespeiste evangeliumsgemäße Glaubenspraxis.

Auch die gemeinsame Unterrichtung von Mädchen und Jungen, die sich in der Vergangenheit bewährt hat, entspricht diesen Grundsätzen. Aus didaktischen Gründen kann ein zeitweiliger und fächerbezogener geschlechterdifferenzierter Unterricht durchaus sinnvoll sein. Grundsätzlich gibt es aber nach Ansicht des Diözesanrats keine sinnvolle Alternative zur Koedukation, zumal in der heutigen Kleinfamilie viele Jungen und Mädchen zu Hause keine Möglichkeit haben, den richtigen Umgang mit dem anderen Geschlecht einzuüben.

Der Diözesanrat ruft alle politisch Verantwortlichen und alle Katholiken auf, die Wiedererrichtung der Marienschule in Potsdam durch das Erzbistum Berlin zu unterstützen.

Hans-Jürgen van Schewick