PRESSEMITTEILUNG
Das mit großer Wahrscheinlichkeit gelungene Volksbegehren zur Offenlegung der Geheimverträge im Zusammenhang mit der Berliner Wasserversorgung hat der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin, Wolfgang Klose, mit großer Freude zur Kenntnis genommen. „Das Wasser-Volksbegehren hat gezeigt, wie im Einsatz für die gerechte Sache viele Gruppen der Gesellschaft, u.a. auch die Kirchen, gut miteinander kooperieren können. Dass dabei dann noch ein so gutes Ergebnis herauskommt, freut mich umso mehr. Ein ganz besonderer Dank deshalb an die Initiatoren vom Berliner Wassertisch, allen voran Thomas Rudek!“ Klose hatte im August die Gemeinden und Verbände im Erzbistum Berlin aufgerufen, das Volksbegehren zu unterstützen. „Es ist völlig klar, dass nach den Grundsätzen der Katholischen Soziallehre Wasser als allgemeines Gut nicht für die Profitmaximierung Privater missbraucht werden darf und dass die Zugangsbedingungen nicht von Privaten diktiert werden dürfen, die sich demokratischer Kontrolle und Einflussnahme entziehen“, schrieb Klose damals. Zahlreiche Kirchengemeinden beteiligten sich daraufhin am Volksbegehren. Für ein erfolgreiches Volksbegehren sind 172.000 gültige Unterschriften notwendig. Nach Auskunft der Initiatoren sind über 200.000 Unterschriften eingegangen. Die öffentliche Übergabe der gesammelten Unterschriften an die Landeswahlleiterin Frau Dr. Michaelis-Merzbach erfolgt am Mittwoch, dem 27. Oktober, um 13 Uhr vor der Senatsverwaltung für Inneres (Klosterstr. 47, 10179 Berlin), u.a. auch im Beisein von Herrn Klose.
Hans-Joachim Ditz
Geschäftsführer