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Diözesanrat erfreut über polnische Auszeichnung für Klaus Leutner

PRESSEMITTEILUNG

Der Präsident der Republik Polen, Andrzej Duda, hat an den früheren Vorsitzenden der Initiative KZAußenlager Lichterfelde e.V., Klaus Leutner (77), das Kavalierkreuz des Verdienstordens der Republik Polen verliehen. Die feierliche Aushändigung der Auszeichnung erfolgt am 25. November bei einer Feierstunde in der Polnischen Botschaft. Der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Berlin, Bernd Streich, zeigt sich hoch erfreut über diese Ehrung von Klaus Leutner. In einem Gratulationsschreiben hebt er dessen besonderes Engagement für die Versöhnung von Polen und Deutschen und für das Gedenken an die polnischen Opfer deutscher Gewaltherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus hervor. Seit vielen Jahren ist der Diözesanrat im Bereich der Erinnerungskultur tätig. In verschiedenen Projekten arbeitete hier auch Klaus Leutner mit oder initiierte sie sogar.

Wörtlich heißt es in dem Gratulationsschreiben des Diözesanratsvorsitzenden an Klaus Leutner u.a.: „Für Ihre verschiedenen Initiativen ist Ihnen der Diözesanrat sehr dankbar. Ich denke hier insbesondere an Ihren Einsatz für die Gestaltung des Gräberfeldes der auf dem St. Hedwig-Friedhof in Berlin-Hohenschönhausen beigesetzten ehemaligen Zwangsarbeiter, an die Motivation von Schülerinnen und Schülern der Manfredvon- Ardenne-Schule zur Beschäftigung mit dem Schicksal der Zwangsarbeiter und zur Pflege ihrer Gräber, an die Organisation der Begegnung mit polnischen und russischen Schülerinnen und Schülern, aber auch an die durch Ihre Recherchen im vergangenen Jahr möglich gewordene würdige Gedenkfeier für die auf dem Städtischen Friedhof Berlin-Altglienicke bestatteten polnischen Priester, die im KZ Sachsenhausen ums Leben gekommen waren. Das Erzbistum Berlin ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet, denn Sie haben viel bleibend Wertvolles auf den Weg gebracht.“

Berlin, den 24. November 2017

Diana S. Freyer
Geschäftsführerin