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Drei-Königs-Preis an Freiwillige in Anklam verliehen

Im Rahmen der Vollversammlung des Diözesanrats in Greifswald fand die Preisverleihung des diesjährigen Drei-Königs-Preises statt.

Neben den Mitgliedern der Vollversammlung nahmen auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Caritas am Gottesdienst und der anschließenden Preisverleihung teil. "Das zeigt, dass der Preis auch in die Gesellschaft wirkt", berüßte Dr. Karlies Abmeier, Vorsitzende des Diözesanrats, die Anwesenden.

Die Jury des Drei-Königs-Preises würdigt mit der Vergabe an das „Caritas-Freiwilligenzentrum Anklam“ das vielfältige ehrenamtliche Engagement in der Stadt Anklam, das durch das Freiwilligenzentrum in ihrer Arbeit unterstützt, gebündelt und gestärkt wird. Jury-Mitglied Marie-Hélène Müßig hob in der Laudatio hervor, dass das Freiwilligenzentrum ein Player im ländlichen Raum ist und Wirkung in die Region entfaltet.

In ihrem Grußwort betonte Jana Michael, Integrationsbeauftragte der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, die Bedeutung des Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei hob sie besonders den Einsatz der Freiwiligen in Anklam für Geflüchtete hervor: "Sie haben Tag und Nacht gearbeitet und geholfen, das eigene Leben oft zur Seite gestellt. Sie haben viel Schmerz und Trauer mitausgehalten, Hände gehalten, humanitäre Hilfe organisiert, Deutsch unterrichtet, übersetzt, Begegnungen ermöglicht und vieles mehr."

Die Ehrenamtlichen des Freiwilligenzentrums, die den Preis entgegennahmen, freuten sich über die Auszeichnung, die in diesem Jahr mit einem Preisgeld in Höhe von 2.650 Euro verbunden ist. Bezüglich der Verwendung des Geldes gäbe es bereits zahlreiche Ideen, versicherte eine Ehrenamtliche.

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 Fotos: Walter Wetzler