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"Das Meer ist aus Plastik, der Hunger ist groß"

Foto: Diözesanrat/Angela Kröll

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"Das Meer ist aus Plastik, der Hunger ist groß" - mit diesem Lied eröffnete der Chor „Unität“ des Studierendenwerks Berlin die Aktion Klimafasten 2025 am 7. März in der Kirche St. Norbert.

30 buntgekleidete junge Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Johanna Brüll lockten Gefühle der Liebe zu dieser Welt, der Trauer um ihre Zerstörung und der Hoffnung auf eine gelingende Zukunft hervor – durch hingebungsvollen und poppigen Chorgesang a cappella.

Mit der Aktion Klimafasten lädt der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin dazu ein, den Klimaschutz in das Zentrum der Fastenzeit zu stellen. In diesem Jahr lautet das Motto der Klimafasten-Aktion „Gemeinsam aufbrechen in die Zukunft – Klimaschutz in der Gemeinschaft“. Die sieben Wochen der Fastenzeit begleitet eine Vision: Wie könnte es im Jahr 2050 bei uns aussehen, wenn wir jetzt die richtigen Weichen stellen? Die Vision erzählt von grünen Städten, solidarischen Quartieren, nachhaltiger Mobilität auf dem Land, Sharing Economy, erneuerbaren Energien und Kreislaufwirtschaft.

Jede Fastenwoche ist einem Schwerpunktthema mit entsprechender Bibelstelle gewidmet. Papst Franziskus fragte bereits vor 10 Jahren in seiner Enzyklika Laudato si‘: „Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen?“ Und er gab in der Enzyklika viele gute, wenn auch nicht immer gefällige Antworten. Die Klimafastenaktion ist die aktuelle Antwort, die uns zum Handeln bewegen möchte. Alle Materialien finden sich unter www.klimafasten.de.

Nach dem Konzert blieben Chor und Gemeinde noch bei gastlich bereitgestellten Getränken und Häppchen beisammen. Einige Sängerinnen und Sänger erfreuten sich so sehr an der bemerkenswerten Akustik des Kirchenraumes von St. Norbert, dass sie auch noch während des Empfangs den Raum mit Chorklängen verzauberten.