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Erzbistum Berlin setzt sich Klimaschutzziele

Zum 1. Dezember 2024 hat Erzbischof Dr. Heiner Koch verbindliche Klimaschutzziele für das Erzbistum Berlin in Kraft gesetzt. Damit verbinde sich der Anspruch für die Kirche im Erzbistum Berlin, ihrer Verantwortung vor Gott nachzukommen und so seinen Teil zum Erreichen globaler Treibhausgasneutralität beizutragen, wie es in der Präambel heißt. Mit der Unterzeile „Wege zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent bis 2030 und auf null bis 2040“ gehen die „Klimaschutzziele 2040“ über den gesetzlichen Rahmen hinaus.

Weiter heißt es in der Präambel: „Die Klimaschutzziele 2040 definieren Meilensteine und beschreiben Maßnahmen, wie wir die Ziele erreichen können. Diese große Aufgabe betrifft alle Verantwortlichen in unserem Erzbistum. Als Erzbistum werden wir die in unserer Zuständigkeit stehenden Entscheidungen so treffen, dass sie pastoral, ökologisch, sozial und ökonomisch verantwortbar sind. Das ist Zeugnis unseres Glaubens. Denn ein Weniger für uns im Heute bedeutet ein Mehr für alle in der Zukunft.“

Die Klimaschutzziele gehen auf einen Beschluss der Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin aus dem Jahr 2021 zurück. Ihre Erarbeitung erfolgte im Netzwerk „Klimaneutrale Kirche“ des Diözesanrats in Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Ordinariat.

„Für unsere Kinder und Enkel möchten wir ein gutes Leben auf dieser Erde erhalten wissen“, so Dr. Wolfgang Plehn, Vorsitzender des Sachausschusses Laudato si’ des Diözesanrats, „als Christinnen und Christen sind wir in der Pflicht, uns für den Erhalt der Schöpfung einzusetzen und unsere Schöpfungsverantwortung konsequent wahrzunehmen.“

Zu den Klimaschutzzielen