Der Diözesanrat setzt sich seit Jahren für die Bewahrung der Schöpfung und den Umwelt- und Klimaschutz ein. In mehreren Beschlüssen hat er sich selbst dazu verpflichtet.
Der Diözesanrat möge nun als konkrete Maßnahmen einer eigenen Klimaneutralität beschließen:
Ab dem Geschäftsjahr 2023 werden die CO2-Emmissionen aller Veranstaltungen und Gremiensitzungen sowie der Geschäftsstelle des Diözesanrats berechnet und entsprechend kompensiert. Darüber legt der Vorstand jährlich Rechenschaft ab.
Auf allen Veranstaltungen des Diözesanrats wird ausschließlich vegetarische Verpflegung angeboten. Die Verpflegung besteht möglichst aus regionalen, saisonalen, fair gehandelten und Bio-Produkten.
- Regional: Der Diözesanrat ist bereit, Preise zu zahlen, die die Produktionskosten decken und schätzt die Werte, die in der Region geschaffen wurden. Durch die Bevorzugung möglichst regionaler (und saisonaler) Produkte unterstützt der Diözesanrat die regionalen Läden und Märkte und vermeidet lange Transportwege und die damit verbundenen höheren CO2-Emmissionen.
- Ökologisch: Bei Einkäufen wird darauf geachtet, möglichst wenig Verpackungsmüll zu erzeugen sowie auf die Verwendung eines Umwelt-Siegels. Der Diözesanrat berücksichtigt die Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit der Produkte. In Tagungshäusern achtet der Diözesanrat auf regionales, ökologisches und saisonales Essen.
- Fair: Importprodukte stammen aus dem Fairen Handel, beispielsweise Schokolade, Tee und Kaffee. Wenn die Tagungshäuser, die für Veranstaltungen gebucht werden, diese fairen Produkte nicht führen, sorgt der Diözesanrat selbst dafür. Es ist darauf zu achten bei Unternehmen einzukaufen, die soziale und faire Arbeits- und Produktionsbedingungen gewährleisten und über ökologische und soziale Siegel verfügen.
Beschlossen von der Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin am 22. April in Greifswald.