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Pastorale Handlungsfähigkeit erhalten.

Zu den angekündigten Einschnitten beim Immobilienbestand der Katholischen Kirche im Erzbistum Berlin erklärt die Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken, Dr. Karlies Abmeier:

"Es ist richtig, dass wir uns in einem strukturierten Prozess den Herausforderungen stellen, die die abnehmende Mitgliederzahl, der Sanierungsbedarf unserer Gebäude und deren Unterhaltungskosten mit sich bringen. Dass Menschen die Nähe Gottes erfahren und gemeinsam Kirche erleben können, ist zweifelsohne wichtiger als Flächen und Gebäude. Dennoch stehen uns schmerzhafte Entscheidungen bevor."

Abmeier macht deutlich, dass die Einbindung der Gläubigen in das Vorhaben von großer Bedeutung sei: "Der herausfordernde Prozess der Flächenreduzierung wird nur gelingen, wenn die Menschen in unseren Pfarreien an den konkreten Entscheidungen ernsthaft beteiligt werden. Wir müssen als Kirche im Erzbistum Berlin in gemeinsamer Verantwortung entscheiden und handeln." Neben den pastoralen Erfordernissen seien Überlegungen des Klimaschutzes bei der zukünftigen Gebäudenutzung von besonderer Bedeutung.

Abmeier geht davon aus, dass das Thema auch den Diözesanrat, als Vertretung der über 370.000 katholischen Christinnen und Christen in Berlin, Brandenburg und Vorpommern, fortlaufend beschäftigen wird und unterstreicht die Bereitschaft zur konstruktiven Mitarbeit.