Ein gut besuchter Informationsabend bot am 5. November 2024 Engagierten aus Pfarreien und Gemeinden die Möglichkeit, sich über das ökumenische Siegel „Faire Gemeinde“ zu informieren. Die Teilnehmenden erfuhren mehr über den Mehrwert des Siegels und welche Anforderungen für eine Beantragung erfüllt werden müssen.
Vom Wissen zum Handeln – das ist die Grundidee des ökumenischen Siegels „Faire Gemeinde“. Denn wir wissen, wo die globalen Herausforderungen und auch viele Ungerechtigkeiten liegen. Wir wissen, dass der Reichtum in der Welt sehr ungleich verteilt ist. Wir wissen um unsere Verantwortung am Klimawandel. Als Christinnen und Christen fordert uns Gottes Wort auf, die Schöpfung zu bewahren und für das Wohl der Armen und Benachteiligten einzutreten. Die Checkliste des Siegels „Faire Gemeinde“ zeigt mögliche Wegpunkte für Pfarreien und Orte kirchlichen Lebens auf, wie sie dieser Verantwortung gerecht werden können.
Im Vordergrund des Treffens stand der Erfahrungsaustausch, bei dem deutlich wurde, dass ein schrittweises Vorgehen und viel Überzeugungsarbeit vor Ort auf dem Weg zur „Fairen Gemeinde“ notwendig sind. Doch der Aufbruch lohnt sich, wie ermutigende Beispiele von der fairen Beschaffung bis zu fairen Kirchenkaffees zeigten.
Sie interessieren sich für das Siegel „Faire Gemeinde“ oder benötigen weitere Informationen und Unterstützung? Dann wenden Sie sich gern an unsere Geschäftsstelle.
Das ökumenische Siegel „Faire Gemeinde“ ist eine Auszeichnung für Kirchgemeinden, Einrichtungen und Werke, die sich durch Handeln und Öffentlichkeitsarbeit für Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit einsetzen. Das soll für die Kirchgemeinden und darüber hinaus ein Zeichen für einen verantwortungsbewussten Glauben sein. Das ökumenische Siegel „Faire Gemeinde“ ist eine Auszeichnung vom Kirchlichen Entwicklungsdienst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesischen Oberlausitz, dem Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin und dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg.